Pigeon-Flutes/ Pigeon-Whistles: Aeolian Instruments "played" by Pigeons in Flight Taubenflöten- Windmusikinstrumente von Tauben im Flug "gespielt"

鸽哨情 gé shào (Taubenpfeifen-) Liebe

Please see the English Version

. . . Hören Sie dazu das Klangbeispiel von sieben flötentragenden Tauben im Flug weiter unten im Text!

Lesen und hören Sie auch das neuentwickelte Tauben-Instrument "Tauben-Musikbogen"!

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Was sind Taubenflöten?

Während die Chinesen im Gegensatz zu den Europäern nie in großem Stil Brieftauben züchteten, haben sie indessen zur Kunst des "Taubentrainings" eine ganz besondere Attraktion beigetragen:

Ebenso, wie die Chinesen als erste mit Drachen vertraut waren, waren sie auch die ersten, die die "Windmusik in den Lüften" erfanden.

Dies bewerkstelligten sie, indem sie auf die Schwanzfedern von Tauben (vorwiegend Chinesische Tümmler, "Hü-U" genannt. Dies sind große, segelnde Tauben mit ruhigem Flug ) spezielle, sehr leichtgewichtige, winzige Pfeifchen "Ge zi zhao" festbanden, die während des Fluges ertönten.

Verschiedene ältere Methoden der Pfeifenbefestigung

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Die einfachen Chinesischen Taubenflöten bestehen aus zwei, drei oder fünf Schilf-/ Bambusröhrchen bestimmter Längen mit "Flötenköpfen" aus Bambus oder Knochen und sind bis auf ihre Größe baugleich mit den Flöten für Drachen. Die Tauben mit den dazugehörigen Flöten werden auf speziellen Vogelmärkten verkauft. In Beijing beispielsweise auf dem "Ma Dian Qiao"-Markt. Die Taubenflötenherstellung war und ist sehr arbeitsaufwendig. So konnte ein geübter Hersteller um 1900 pro Tag nur etwa drei komplette Flöten herstellen...

Hier ein französischer Original-Artikel (nebst deutscher Übersetzung) aus dem Magasin Pittoresque des Jahres 1880 mit Stahlstich-Abbildungen und schöner Beschreibung...   Hier die Ansicht einer solchen einfacheren Flöte mit zwei Hauptpfeifen aus Bambus, in die noch kleinere Schilfpfeifchen mit Knochenköpfchen eingelassen sind (etwa Streichholzlänge). Ansicht der "Kopf"partie aus Bambus mit eingesetzten kleineren, hellen Flötchenköpfchen aus Ziegenknochen...

und von der Seite mit "Fuß" zur Befestigung auf den mittleren Schwanzfedern der Tauben.

 

Als nächstes die Ansicht eines kleinen Prachtexemplars aus Bambus; haben Sie schon mal eine Kugel aus Bambus gesehen? Man sieht die Fugen nur mit Mühe... einfach Wahnsinn...

Die wertvollsten Flötchen haben einen "Körper" aus Gingkofruchtschalen, oder etwa mandarinengroßen, harten Zierkürbisschalen oder auch getrockneten Mandarinen-/ Tangerinenschalen, welche selbst noch in zwei Segmente unterteilt ist die dann zugleich zwei unterschiedliche Töne hören lassen; den helleren "weiblichen" und den tieferen "männlichen" Ton. In den Körper werden noch zusätzliche kleine Schilfflötchen hineingesteckt. Eine einziges Flöten - "Ensemble" kann so eine aufeinander abgestimmte Tonmischung von bis zu 30 (und mehr...!) verschiedenen Tönen hervorbringen und das auf einer einzigen Taube...  

  Unlängst entdeckte ich im "Magasin Pittoresque" des Jahres 1873 diese hübschen Abbildungen von chinesischen Taubenflöten. Die Art der Befestigung mit zwei Schnürchen, die um die Flügelwurzel der Taube gehen (im Gegensatz zum heute gebräuchlichen "Fuß" der Flöten), ist recht urtümlich. Auch die Machart der Flötchen habe ich bisher noch nie gesehen - wir werden sehen, wie die Repliken klingen...:

 

 

 

 

Die einzigartigen Flötchen haben sich offensichtlich nicht durchgesetzt und werden heutzutage nicht mehr verwendet. Die Pfeifchen wurden mit Schüren an der Tauben befestigt; die Flöten müssen zum Tönen leicht schräg nach hinten kippen; man beachte die außergewöhnlichen Tonöffnungen! Bildquellen:Bulletin de la Société d'Acclimatation; 1872 (letzes Pfeifenbild) "Magasin Pittoresque" 1873

 

 

Replik der obigen Taubenpfeifen aus Schilfrohr... ...zum Größenvergleich ein Streichholz, Pfeifengewicht 10g.

 

  

mein neuer Pfeifentyp "Wolke" mit hintereinander angeordneten Pfeifen

nach chinesischer Tradition auf dem Schwanz getragen Gewicht 9g, Seitansicht

neuer Pfeifentyp "Baum";

nach chinesischer Tradition auf dem Schwanz getragen Frontansicht (Anströmrichtung) Gewicht 11g

...und von der Seite

 

 

 

Chinesische "Chao-tse" (="pfeifender Mechanismus) Taubenpfeife Quelle: La Nature, Vol.1893 siehe Originaltext    

Taube mit einer Taubenpfeife Quelle: La Nature, Vol.1893 siehe Originaltext

 

Sehen Sie auch unbedingt auf die Taubenzüchter-Seite aus Beijing/ China mit wundervollen Taubenflötenbildern. Eine rechte Augenweide; Taube, was willst du mehr...

Wenn ein Schwarm Tauben in der Luft kreist, streicht der Wind im Rhythmus der Flügelschläge über die Öffnungen der Flötchen und läßt sie erklingen und es ertönt ein nicht unangenehmes Konzert, dessen Charme noch dadurch erhöht wird, daß die Flötchen innerhalb des Schwarms unterschiedlich gestimmt sind. (Lit. B.Laufer)   

Wozu dienen Taubenflöten?

Die Chinesen sie lassen flötentragende Tauben  übrigens nur in der Trockenzeit (Oktober bis Mai) fliegen, erklären, daß der Ton der Flöten dazu dient, den Schwarm zusammenzuhalten und Raubvögel abzuhalten. Es ist indessen unbekannt, ob solch eine Musik irgendeinen Eindruck auf einen Habicht macht oder ihn gar davon abhält, 'mal einen kleinen Abstecher in Richtung seines Opfers zu unternehmen. (B.Laufer)

Siehe herizu auch Berichte von Betroffenen..., den ich in einem Vogelforum fand: "Taubenpfeifen haben neben einem schönen Klang den Vorteil, dass man immer weiß wo sich die Tauben über einem befinden, ohne hochschauen zu müssen. Man braucht die Tauben also nicht erst am Himmel zu suchen. Sie wirken aber nicht -ich wiederhole - nicht gegen Raubvogelangriffe. Dazu ein kleiner Erfahrungsbericht: Durch eine Annonce neugierig geworden, bestellte ich mir vor etwa 5 Jahren eine Taubenpfeife, die als Greifvogelabwehrpfeife deklariert war und nicht nur die Trägertaube schützen sollte sondern den ganzen Schwarm gleich mit. Das Ding kostete damals knappe 80 DM. Für ein Balsaholzgebilde mit aufgeklebter Aluplatte eine Menge Geld. (Wahrscheinlich hat der Chinese, der sie herstellte, nur Pfennige dafür bekommen.) Diese wog nur etwa 2,5g und wurde zu meiner Verwunderung ohne Eingewöhnungsphase sofort von der Taube, an der ich sie befestigte akzeptiert. Nach einigen Tagen stürzte sich der Wanderfalke in großer Höhe auf meinen Stich - und welche Taube hat er gekillt??? Die Pfeifentaube natürlich und 80 DM gleich mit. Wie mir danach einige Falkner übereinstimmend bestätigten besitzt so ein Pfeifton absolut keine abschreckende Wirkung- logisch eigentlich, denn die Vögel oder gefangene Kaninchen oder Hasen klagen ja auch wenn sie in die Fänge der Lufträuber gelangen ohne daß die Greife loslassen.(...)"

Andererseits berichten mir immer wieder Leute, die Taubenpfeifen fliegen, daß sie keine Tauben mehr durch Raubvögel verloren haben, seit sie Pfeifen fliegen. Also muß doch was dran sein! Eure Erfahrung ist gefragt, laßt sie uns zusammentragen!!

Kürzlich wurde mir von einem amerikanischen Sammler eine weitere chinesische Geschichte zum Ursprung der Taubenflöten erzählt: Die Flötchen seien von chinesischen Mönchen erfunden worden, um anzuzeigen, wann eine Brieftaube im heimischen Schlag mit Post eintraf. Sozusagen ein akustischer Alarm, daß wichtige Nachrichten eingetroffen waren. Die Flötchen seien auf der Unterseite mit dem Zeichen des herstellenden Mönchs versehen gewesen. Signiert wird auch heute noch, wenn auch nicht mehr von Mönchen. Plausibel ? Oder nur eine Möglichkeit, die Preise für die begehrten Flötchen "etwas" anzuheben... ;-)))  ? Wer weiß das schon....  

Wo kann man Genaueres nachlesen?

Lesen Sie bitte zu diesem Zweck einen Auszug aus Chinese Pigeons and Pigeon Flutes  von H.P.Hoose dem besten Werk (siehe hier eine Kopie des kompletten Originaltexts), das ich bisher zu diesem Thema finden konnte; sowie einen Text des Konservators des American Museum of Natural History in Chicago, Herrn Berthold Laufer Chinese Pigeon Flutes mit Bild. In 1999 erschien ein neues Werk "Beijing Pigeon Whistles", welches sich durch einen detaillierten Text und schöne Bilder auszeichnet; außerdem finden sich darin Korrekturen zum Werk von H.P.Hoose s.o.

Siehe auch die Artikel über Taubenpfeifen von Reinhold Deubelli (2007) bzw.die älteren Artikel von H.Thien.  

Wo sind solche Flöten in natura zu sehen?

Im American Field Museum of Natural History (AMNH) in Chicago kann eine Sammlung von Taubenflöten mit ausgestopften flötentragenden Tauben besichtigt werden. Hier der Text aus dem Museumsführer des AMNH Chicago von Berthold Laufer, dem damaligen Kurator.

Das Musée de l'Éthnographie in Genf hat eine Sammlung Taubenpfeifen...   Der andere Teil dieser Sammlung steht im Howe Homestead Park in Walnut Creek, California/ USA und kann ebenfalls besichtigt werden. Pigeon-Flutes  ist ein Artikel von James Jobb dem Kurator der Sammlung. Phoebe Hearst Museum at Berkeley, which got 228 Pigeon flutes in 1970 from this collection. They have also a tape of a radio emission dating from 1955 on pigeon flutes...   Hier noch ein Artikel ebefalls von Berthold Laufer mit Bild einer flötentragenden Taube nebst Werkzeug zur Herstellung der Flötchen aus dem National Geographic Magazine.

Schauen sie auf die HP von René Kruter aus den Niederlanden. Er hat Flötenmacher in Peking besucht... http://members.lycos.nl/kruter/photoalbum2.html

Und noch ein Artikel über Taubenflöten...

Auch die französische "La Nature" konnte sich der Faszination nicht verschließen... siehe  Artikel mit Bildern.

Ebenso das "Magasin Pittoresque" des Jahres 1880... und 1873

Und ein schöner Artikel von Jürgen Kirschig aus Zwickau Jürgen Kirschig aus Zwickau

DIE große Attraktion für Kinder ist es alljährlich, wenn im Howe Homestead Park/ Kalifornien am Halloween-Tag zusammen mit den Kindern Kürbismänner gebastelt werden und ein Schwarm Tauben mit Flöten zum "Open Air Konzert" ausgeschickt wird...

In letzter Zeit (etwa seit Anfang 1998) werden auf französischen Drachenfesten (z.B. Berck-sur-mer, Dieppe etc.) zunehmend chinesische Taubenflöten als Drachenflöten verkauft (ziemlich teuer, aber gut gearbeitet...).

 

Hier sind die dazugehörigen Flöten-Töne...

Die Aufnahme dauert 25 sec. (55Kb, *.mp3 Format) und demonstriert den Aufstieg einer Taube mit Flöte auf ihrem Schwanz. Sie erhebt sich flügelklatschend und schließt sich einem Schwarm von sechs weiteren Tauben an. Diese sind ebenfalls mit Flöten ausgestattet und kreisen mehrmals um den Zuhörer.

Genießen Sie also   das ungewöhnliche "Open Air Concert" (Mit freundlicher Genehmigung von Jim Widess, "The Caning Shop" s.u.))

Dies ist ein Ausschnitt aus der CD von Ginger Summit und Jim Widess' "Gourd Musical Instruments" (Kürbis-Musikinstrumente); zum Preis von 12.95 US$. "Making Gourd Musical Instruments" ist das Buch dazu; es kostet US$27.95 plus Porto. Beides im Verlag Sterling Publishing House erschienen und erhältlich von "The Caning Shop"

Im September 2000 erschien ein "Gourd Musical Instruments" mit im Büchlein (etwa DIN A6) enthaltener CD (zusammen 19,95US$) das ebenfalls Taubenflöten und Drachenflöten in Wort, Bild und Ton enthält.     

Gibt es Taubenflöten auch in anderen Ländern?

...aber ja! Zum Beispiel im wilden Bayern...!

In Bayern beginnen seit geraumer Zeit immer mehr Taubenfreunde sich von der Begeisterung für den Pfeifenflug anstecken zu lassen. Sogar die Pfeifen werden selbst hergestellt... Die Tauben werden für Vorführungen außerhalb ihres "Heimatschlags" auf Kastenflug trainiert.

Taube mit Doppelpfeife auf dem Schwanz (Für das Photo Dank an Herrn Reinhold Deubelli, Landshut)

 

Pfeifentauben im Flug... (Für das Photo Dank an Herrn Reinhold Deubelli, Landshut)

 

Erwartungsvolle Tauben auf dem Kasten ...ihren Augen entgeht nichts! (Für das Photo Dank an Herrn Reinhold Deubelli, Landshut)

An einem denkwürdigen Sonntag im Juni 2006 besuchte ich ein Treffen der Kunstflugtauben-Sportgruppe Südostbayern auf einer großen Wiese am Haslinger-Hof beim Kurort Bad Füssing in Niederbayern.

Bei schweißtreibenden 30°C Sommertemperaturen gab es einen langen Tag Gelegenheit, die kühnen Kunstflieger und ihre Ausbilder aus nächster Nähe zu sehen und zu hören und mit Hilfe von Bier unter Inkaufnahme eines Sonnenbrands (...) Nachilfe-Unterricht in Taubensachen zu nehmen...

... dank guter Lehrer (!) erfuhr ich Folgendes...

...die wertvollen Tauben sind für diesen Sport über viele Monate in täglichen Übungsstunden kunstvoll trainiert worden und gehören zwei Gruppen an:  

...und...  

  Die Kunstflugtauben sind "auf Kasten" trainiert, sie akzeptieren einen transportablen Flugkasten als Ersatzschlag. Die Tauben fliegen also im Gegensatz zu normalen Brieftauben nicht immer wieder zu einen bestimmten Heimatschlag an einem bestimmten Ort, sondern zu diesem von den Tauben angenommenen "Ersatzschlag", der überall hin transportiert und aufgestellt werden kann. Dies setzt bei den Tauben ein ausgeprägtes Orientierungsvermögen voraus! Die Dressur ist keine Tierquälerei, denn beim Training werden lediglich natürliche Verhaltensweisen der Taube verstärkt und zur Vollendung gebracht. Andere, artfremde Verhaltensweisen anzutrainieren ist ähnlich wie bei der Pferdedressur nicht möglich. Selbst das Tragen von Flötchen, die im Normalfall ein Gewicht von bis zu 25 Gramm haben (die Tauben können im Flug über eine kurze Zeit max. 40 Gramm tragen!) beeinträchtigt die kräftigen Tiere kaum - und Angst davor scheinen sie schon gar nicht zu kennen!

Der transportable Flugkasten... Quelle: Informationsbroschüre des Deutschen Flugroller Club e.V. Siehe weitere Informationen...


...und die startbereiten Tauben...

  Der Flugkasten kann zum Transport auf ein Minimalmaß zusammengeklappt werden. Er bietet den Tauben Sitze zum Ausruhen sowie die Möglichkeit zu fressen und Wasser zu trinken. Das Dach des Kastens ist gleichzeitig die "Landebahn" und hat ein verschließbares Loch, durch welches die Tauben in's Innere des Kastens hineinspringen können. An der Frontseite des vergitterten Kastens ist eine verschließbare Türe angebracht, die das Herausfangen der Tiere erlaubt um sie wieder in ihren Transportkasten tun zu können.

Die eigentlichen "Flöten-Flug-Künstler" waren "eisenbeschlagene Raben" (auch "German Homers"/ Brieftauben sind dafür gut geeignet), eine hierzulande rare chinesische Tümmlerart, die hinte(r)n auf ihren Schwanzfedern Taubenflöten trugen.

Die Instrumentchen sind nicht etwa aus China importiert, sondern werden von Herrn Deubelli selbst aus kleinen getrockneten Kürbissen bzw. Mandarinenschalen (im Prinzip geht alles vom Tischtennisball bis zu Weihnachtskugeln) hergestellt und in langen Versuchsreihen bis zur "Serienreife" optimiert... Die Flöten enthalten bis zu 15 Einzelpfeifen, stehen den chinesischen Vorbildern in nichts nach und sind tonal nach europäischer Hörgewohnheit aufeinander abgestimmt.

Im Gegensatz zur chinesischen Tradition, zum Befestigen der Flöten die Schwanzfedern der Tauben miteinander zu vernähen, werden in Bayern Methoden bevorzugt, die die Kiele der Federn unbeschädigt lassen.

Eine sehr effektive und leichtgewichtigere Art der Befestigung ist die Verwendung eines einfachen Nylon-Kabelbinders, der in einem gewissen Abstand vom Bürzel um die Federkiele des Taubenschwanzes gebunden wird. Durch die solchermaßen  in ihrer räumlichen Lage fixierten Federkiele kann nun von oben der "Fuß" der Taubenflöte gesteckt und von unten mit einem Ring gegen ein Herausrutschen/ Kippen gesichert werden.

Gehört habe ich von anderer Seite auch von um die Federkiele gebogenen Metallklammern von Tackergeräten, die die Möglichkeit bieten, die Federkiele nebeneinander in der Horizontalebene zu plazieren um eine möglichst große Auflagefläche für die Pfeifen zu bekommen. Die Auflagefläche verhindert ein Kippen der Instrumentchen im Flug; die Folge wäre, daß u.U. die Pfeife aufhört zu tönen, weil der Fahrtwind das Schalloch der Flöte nicht mehr erreichen kann.


Schwanzfeder-Kiele und Kabelbinder...

 



...und Sicherungs-Ring durch den Flöten-"Fuß"


...die "Künstler" ready for takeoff...




...Überflug...


...im Lande-Anflug, gelockt durch eine weiße (Sichtbarkeit aus großer Höhe!) "dropper"-Taube...




...und Futter nach erfolgreicher Flugshow!...


...Fütterung der handzahmen "dropper"-Tauben... (wer da wohl mehr Spaß hat, die Tauben oder die Kinder?)




...Herr Deubelli (s.u.), seine Flöten (eigene Herstellung!), und seine Tauben... Siehe auch eine weitere Auswahl seiner Pfeifen... und seine HP...

 

 

Wenn Sie nun auf den akustischen Teil der Flugshow neugierig geworden sind, bitte sehr: (bitte auf das Diagramm klicken!)...:

Zunächst ein Überflug (Ü), dann entfernen sich die Tauben wieder; dazwischen Flügelklatschen (K) der "Dropper"-Tauben, dann die Landung (L) ... zwei Tauben können's doch noch nicht lassen und starten nochmal durch...

 

Die Flugkünste der Kunstflugtauben sind ein akustischer und optischer Augenschmaus!

Die Tauben entfernen sich bis zu einem Kilometer weit vom Startplatz und sind, selbst wenn sie das Auge in solch einer Entfernung verliert, noch gut zu hören. Wenn man die Augen schließt, ist genau zu hören, in welche Richtung die Tauben gerade fliegen und ob sie sich nähern oder sich vom Zuhörer entfernen.

Selbst Blinde können sich so ein akustisches "Bild" davon machen, wie und wo die Vögel gerade fliegen und was sie für Flugmanöver machen...

Hinter der Zucht- und Dressurarbeit steckt viel Zeit, Mühe und Erfahrung; "Dompteur" und "Artisten" lernen ständig voneinander...

Eine, wie ich meine, absolut zirkusreife Vorstellung die mir noch lange gedenkt; nochmals Dank an Reinhold Deubelli und Walter Kintzl (Tonaufnahme seiner Glöckchentauben weiter unten!)!!

Denen, deren Interesse an diesen bayuwarischen Pionierleistungen geweckt wurde, seien hier zwei Ansprech-Partner des DFC (Deutscher Flugroller Club e.V.) genannt:

(Logo des Deutschen Flugroller Clubs - DFC)

Herr Walter Kintzl, Dallerweg 9; 84347 Pfarrkirchen (Gruppenleiter DFC) und Herr Reinhold Deubelli, (siehe seine neue homepage über Hochzeitstaubenflug) (Flugwart DFC) Siehe auch seinen Artikel über Taubenpfeifen in der Zeitschrift "Geflügel-Börse"!

Schöne Taubenpfeife gebaut von Reinhold Deubelli (s.o.) hergestellt aus Kürbis (Körper) und Knochen (Pfeifenköpfe)

Taubenpfeifen: oben: "Fliegende Ente" unten: "Schweinekopf" 2008 gebaut vom Taubendompteur und Pfeifenbauer/ -künstler (!!) Reinhold Deubelli s.o.

...Schwein gehabt...

Tauben-Pfeife; gearbeitet aus Seeigelgehäuse und Kalebassenschale; Durchmesser ca. 4cm; Gewicht 12g

Lesen Sie dazu den Artikel Taubenpfeifen aus Seeigelgehäusen

Tauben-Pfeife; gearbeitet aus Kalebassenschale und einer echten Weinbergschnecke (Schneckendurchmesser ca. eine Streichholzlänge)

gestimmte echte Hühner-Eier... ...Taubenpfeifen mit schönem Klang und aerodynamisch (fast) perfekt...

 

 

...oder auf der Insel Lombok/ Indonesien:

Bild eines Taubenpärchens der Insel Lombok; das Weibchen mit den typischen Messingpfeifchen/ -glöckchen, das Männchen trägt die größere, einstimmige Einzelpfeife. (Dank an Andreas Ågren, Schweden, für das Photo!)

 

Eine stolze Taube auf Lombok mit Pfeifglöckchen aus Messing um den Hals (Dank an Pierre Fabre/ Paris für die freundliche Erlaubnis!)

  

Pierre Fabre (pier.fabre"at"wanadoo.fr), ein Drachen-Künstler aus Paris, hat mir dankenswerterweise ganz spezielle Taubenflöten/ Taubenglöckchen aus Lombok geschickt, die von ihrer Machart sehr von den mir bisher bekannten Flöten aus Indonesien und China abweichen. Es werden immer zwei Taubenflötentypen miteinander geflogen. Also immer zwei Tiere. Jeweils eine weibliche und eine männliche Taube mit passender Flöte. Der Kupfer-/ Stahlring wird den Tauben über den Kopf gestreift, der Taubenbesitzer zieht noch etwas am Kopf der Taube, um den Kupferring möglichst tief über den Hals der Taube zu streifen, damit er wieder etwas nach oben rutscht und von den nach unten weisenden kurzen Rumpffedern wie von Widerhaken fixiert wird und dann zwischen diesen Federn verschwindet. Im Flug ist also nur die Flöte zu sehen, nicht jedoch der Ring. Auch auf dieser Insel ist die chinesische Sitte bekannt, Tauben sozusagen akustisch von ihrem heimischen Schwarm wegzulocken, zu fangen und dann an den Eigentümer zurückzuverkaufen... (siehe Originaltext...) man muß das eben sportlich sehen... Die Lombok-Taubenflöten vereinigen in phantasievoller Weise verschiedene Wind-Musikinstrumente miteinander oder modifizieren mechanisch den Klang. Hören Sie die von Pierre aufgenommene akustische Straßenszene eines kleinen Dorfes in Lombok/ Indonesien. Es ist früher Morgen, zwei Muezzine rufen die Gläubigen zum Gebet, Kinder unterhalten sich, Hühner gackern - und über allem die in regelmäßigen Abständen wiederkehrenden Laute eines flötentragenden Taubenschwarmes, der über dem Dorf fliegt. Schließen Sie die Augen....    

  Dieser Taubenflötentyp wird von weiblichen Tauben getragen und beinhaltet entweder 1, 3, 5 oder 7 Messingpfeifchen/ -Glöckchen. Es handelt sich um fünf kegelförmige, aus je zwei Teilen bestehenden Messingglöckchen in drei verschiedenen Größen, die auf einen Kupferring von 3,5cm Durchmesser aufgelötet sind. Gesamtgewicht etwa 7 Gramm. Der Kupferring wird der Taube über den Kopf gestreift. Damit hängen die Taubenglöckchen vor der Brust der Taube; der Kupferring ist der Halsform angepasst. In den Glöckchen befindet sich je ein kleines, frei bewegliches Messingdrahtstückchen als Klöppel. Die Tonschlitze sind nicht in die Spitze des Kegels der Einzelglocke eingesägt, sondern sind etwas nach Luv versetzt. Dadurch ist die Leeseite des Schalloches etwas höher als die Luvseite und bekommt durch diesen einfachen Kunstgriff die Schalloch-Eigenschaften wie die chinesischen Tauben-/ Drachenflöten. So sind von einem Instrumentchen zwei Klänge zugleich zu hören, die sonst nur von verschiedenen Instrumenten zu hören sind: Der Silberklang der Glöckchen und das Pfeifen von Flötchen.   Möglicherweise entwickelten sich die Taubenflöten aus den Glöckchen , die irgenwann zufällig im Flug zu pfeifen begannen. Das Glöckchen muß im Bereich des Schallschlitzes nur in die "richtige" Form gebracht werden, das heißt geringfügig verbeult werden, z.B. durch einen "Taubenunfall" ;-)), um Töne hervorbringen zu können. Am wichtigsten dabei ist die "Stufe" von "Überströmkante" (= carre non soufflé) zur "Anströmkante" (=carre soufflé) siehe Schemazeichnung einer Flöte.  

    Sogar "normale" Messingglöckchen, die es überall zu kaufen gibt, beginnen zu pfeifen, wenn sie mit dem Fön angeblasen werden... versuchen Sie's doch mal!

Vom oben erwähnten Taubentreffen 2006 am Haslinger-Hof bei Bad Füssing stammt diese Tonaufnahme. Die Tauben wurden von Walter Kintzl/ Pfarrkirchen (s.o.) trainiert und tragen einfache, nicht pfeifende Glöckchen am Fuß. In der folgenden Aufnahme hört man das Auflassen, dann das Kreisen der Vögel. Zum Ende werden die Vögel durch Pfeifen wieder zum Landen auf dem Flugkasten angelockt.   Zum Anhören der Tonaufnahme bitte auf das Diagramm klicken...

Auflassen (A), Umherkreisen, Anlocken durch Pfeifen (P) und Landung (L) der Tauben

Der Klang von Glöckchen hat seine Liebhaber anscheinend nur in östlichen Ländern gefunden, im Okzident dagegen sind sie fast unbekannt. Alla-Oodeen / Indien meinte 1886: "(...) Die Tauben die bei Nacht fliegen haben kleine Glöckchen um ihre Beine oder Knöchel befestigt. Diese Glöckchen werden khalkhae genannt und beinhalten kleinen Schrot damit sie ein klingelndes Geräusch von sich geben um den Aufenthaltsort der Taube bei Nacht in der Luft  anzuzeigen;, da ansonsten der Kabutar-baz (Taubenzüchter?) und die Zuschauer kaum unterscheiden können, wohin die Taube geflogen ist. Diese Taubenglöckchen sind entweder aus Gold, Silber, Messing oder morassakar - d.h. mit Edelsteinen besetzt (...)"

Auch aus Beirut/ Libanon sind Taubenglöckchen bekannt.  

 

Typische Taubenflöten aus Lombok. Quelle des Photos: Andreas Ågren, Schweden,

 

Nahaufnahmen von typischen Taubenflöten (s.u.) der Insel Lombok (Dank an Pierre Fabre/ Paris für die freundliche Erlaubnis!)

 

 

Auf der Insel Java/ Indonesien:

Bart van Assen sandte mir dankenswerterweise einige Beispiele der Taubenflöten (Sawangan) aus (Muntilan, Magelang) Java.

Dort ist eine ganz andere Form vorherrschend, die analog zu den chinesischen Flöten auf den Schwanzfedern der Tauben befestigt wird, "sawangan" oder "Hatong" genannt. Sie sind noch besser als die chinesischen Exemplare wie ein auf der Spitze stehender Kegel aerodynamisch geformt und verwenden als einzige mir zur Zeit bekannte Flöten Metallteile (Aluminium) für die Anströmkante des Flöten-"Kopfes", während der "Körper" aus dem Holz der dicken Dornen des Kapokbaumes (ceiba pentandra) oder des "Cangkring"-Baumes (Erythrina fusca) geschnitzt wird.

Dornen auf dem Stamm des jungen Kapokbaums (ceiba pentandra) (Dornen-Basisdurchmesser bis 4cm)

Dornen des javan. "Silk tree"-Baumes Albizia (julibrissin?)

indones. "cangring" tree"

und unten...

...mit abgelöster dicker Rinde und Dorne (links )

 

Am Unterteil der Flöte ist ein "Fuß" aus Bambus befestigt, der zum Befestigen auf den Schwanzfedern dient. Zur Aufnahme eines Befestigungs-Splintes hat er ein Loch.  

Es gibt sogar kleine Pfeifen mit 5 separaten Flötchen in einer einzigen Flöte...





Rechts in der Flöte eine kleine "Trillerkugel" die man in Indonesien "ulil" nennt. Dies bewirkt einen "an - aus" Effekt während des Flugs...


Interesse an Taubenpfeifen...? Diese sind vorrätig...

und hier ein video über die balinesischen Pfeifentauben...

Lesen und hören Sie auch das neuentwickelte Tauben-Instrument "Tauben-Musikbogen"!

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...gute Nachrichten für Taubenzüchter... (aus der örtlichen Tageszeitung im Dezember 2005)

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Siehe auch Pflanzen im  Aeolsinstrumentenbau/ Drachenbau...

...und eine schöne, sehr informative Seite über die Praxis des Pfeifenflugs mit all ihren Aspekten...

...die schöne Seite von Fredi Liebgott über Kunstflugtauben/ Kastenflug...

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Termine für Kastenflug/ Pfeifentaubenflug :

http://deutscherflugrollerclub.jimdo.com/termine/fk-meisterschaften-2012/

Hier noch ein Video über Taubenpfeifen...

Und eine Seite aus der "Geflügelbörse"; Artikel von Reinhold Deubelli

Genießen Sie zum Schluß noch eine wunderschöne Aufnahme aus Urumqui/ China, wo Fausto Caceres direkt aus seiner Wohnung im 6.Stock mitten in der Stadt fliegende Tauben aufnehmen konnte...

Siehe auch das chinesische Taubenpfeifen-board... (21.12.2010 zur Zeit (??) nicht erreichbar)

und ein weiteres schönes chinesisches Taubenpfeifen board - mit Versuchen...

und eine Aufnahme chinesischer Taubenpfeifen...

...ein Film mit fliegenden Tauben (China)

...eine kurze Radiosendung von CRI-online (auf deutsch)...

ein schöner Artikel über Chinesische Tümmler aus Peking

Tauben bringen seit alten Zeiten besonderen Segen... (Himmel über einer Kanzel in Quedlinburg)

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...und man kann sie sogar in Kirchen fliegen lassen - mit MUSIK...

(bitte auf das Bild klicken...)

oder...

ein ganz besonderes Konzert veranstalten

(bitte auf das Bild klicken...)

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...oder ein schöner Hallenflug in Nürnberg im Dezember 2012...

...nur um zu zeigen, daß Hallenflüge auch unter anspruchsvollen Bedingungen möglich sind...

(Die dabei verwendeten Taubenpfeifen: "Typ K" und die Kugelpfeifen D und E)

Nebenbei; es gab auch "kriminelle" Tauben...

Um die Mitte der 1930er Jahre wurde in Beijing, damals noch Bei-Ping (Nördlicher Friede) die folgende Beobachtung gemacht:

..."Es gab auch andere Tauben, "kriminelle" Tauben, die in der Bambusgitterstraße zu Hause waren. Die Eigentümer hatten sie abgerichtet, aus den Getreidespeichern Korn zu stehlen. Ihre Kröpfe waren künstlich erweitert worden, und wenn sie aus den Speichern zurückkamen, gab man ihnen alaunhaltiges Wasser zu trinken, damit sie ihren Kropf leerten. Der Reis wurde gewaschen, getrocknet und verkauft. Erst am Abend, wenn die Tauben ihre Arbeit getan hatten, wurden sie gefüttert. Ein Mann mit hundert Tauben konnte am Tag fünfzig Pfund Reis, den er nicht geerntet hatte, in seine Scheuer einfahren. Die Tauben wurden des Nachts in Käfigen aus Bambusflechtwerk untergebracht, um sie vor Katzen zu schützen, und daher hatte die Bambusgitterstraße ihren Namen."... Aus E. Wickert, "China von innen gesehen"; Wilhelm Heyne Verlag, 1982; München; p.52

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Zum weiteren Nachlesen:

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...P.S.: Ein besonderes Erlebnis mit Tauben und ihren Pfeifen sind die Hochzeitstauben... ...nette Sache, das...vielleicht sollten wir doch nochmal heiraten- einfach nur so zum Spaß... ;-)) ...zur silbernen/ goldenen etc. Hochzeit?? ...oder einfach so...?

-- Ansprechpartner -- .

....und wie 's funktioniert hier noch einmal auf chinesisch von der Seite http://www.hudong.com/wiki/%E9%B8%BD%E5%93%A8

(...)     鸽哨又名鸽铃,属于一种民间风物,已有上千年的历史。全国有不少地方都 能制作鸽哨,而北京的鸽哨制作水平无论声响效果还是品种类型,都算是比较精致的,这与北京城悠久的历史文化有着密切的关系。   制造鸽哨的主要材料有苇、竹、葫 芦。 苇用来做细管,竹除做管和筒外,还是制哨口不可缺少的材料。大葫芦的肚可以用来做哨口,声音雄浑,要胜于竹。由于管、筒、肚口都刮得极薄,所以分量很轻。 一把相当大的哨子经过上漆,也不过七八克重。除了以上原料外,还有用象牙或虬角做哨口,用银杏、桂圆、荔枝、莲子等果壳做哨肚的,这些鸽哨因为材质和分量 的关系,样子虽名贵新奇,效果却不一定好。     从造型上分,鸽哨有四大类。 葫芦类,是以圆形为主体的鸽哨。它或呈球状 或扁状,圆形旁辅以苇管或竹管做的小哨,根据大小,可分为“大葫芦”、 “中葫芦”、“小葫芦”。也可将圆形主体分隔成两室,形成“截口”,发出两种音,取多管哨环绕围簇在圆形旁,形成“众 星捧月”之势,其中也可分出大、中、小。   联筒类,指用管状哨连接成行的鸽哨。其中,用细管连接成行叫 “联”,用粗管连接成行叫“筒”。根据哨数多少,“联”分为三联、四联、五联,“筒”分为二筒、三筒、四筒。   星排类,以托板为底座的鸽哨。小哨或长或圆,均排列在托板上。花瓣 列七哨的称“梅花七星”;长方形托板上分三行列九哨的称为“三排”。   星眼类,是扁圆形哨与管状哨相结合的鸽哨。把扁圆形哨置于中央,在 它的前后左右安插管形直哨,依哨数多少,命名为“七星”、“九星”、“十一眼”、“十三眼”直至“三十五眼”。

鸽哨-工作原理

要使鸽哨发挥 作用,需将鸽哨系在鸽身上,鸽哨的系法极有讲究。选鸽子尾 翎的中间四根,在距离臀尖约一厘米左右,用针引棉线平穿而过,打结系牢,这一准备工作俗语叫“缝哨尾子”。 哨口朝前,将哨口的有孔哨鼻插入四根尾翎的中间缝隙中。此时,鼻上小孔恰好露在尾翎之下。用长约5cm的钢丝穿过鼻孔,弯成圆圈,两 端扣搭成环,以防张 开,这样鸽哨就系好了。由于哨鼻嵌夹在尾翎缝隙中,前后又被鸽子的臀尖和棉线挡住,避免了向左右或上下移动,无论鸽子飞翔回旋还是仰钻俯冲都不会脱落。   鸽哨的效果随着鸽子飞放方式的不同而不同。鸽子自远方归来,回翔 时,系哨起到预报的作用。鸽子围绕居所一再盘旋,这时最能体现哨子的作用。鸽群盘旋回转,哨口受风角度不一,哨音也强弱轻重有别,尤其是鸽群向左向右轮番 回旋的时候,声响的变化更为明显悦耳。鸽群偶尔自高而降,一落 千丈,会突然哨声齐喑,倏乎哨音又复,停顿处令人有“此时无声胜有声”的感觉。欣赏哨鸣蓝天是养鸽者和聆听者共同的乐趣。

...und hier noch eine Seite, auf der die Zeichen der Pfeifenbau-Meister dargestellt sind: http://info.toys.hc360.com/zt/toy_geshao/index.shtml

....hier noch das chinesische Taubenpfeifenforum...

请注意:
寻求接触到中国的鸽子哨 声卖家。 请发送邮件至: Uli Wahl
谢谢


Kennen Sie noch andere Arten dieser Flöten?

Kritik, Anregungen, Fragen etc. sind ausdrücklich gewünscht!

Bitte Mail an Kite Musical Instruments . Zurück zu  Drachen Musik Instrumente/ Aeolsinstrumente Hauptseite

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Uli Wahl, all rights reserved 1999

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Pigeon-Flutes/ Pigeon-whistles; Aeolian Instruments Carried by Pigeons in Flight

鸽哨

Siehe Deutsche Version

Please have a look onto the pictures below and listen the sound example (in the text below!) of a swarm of seven pigeons in flight with the whistles on its back.

Pigeon Flutes/ -Whistles. What's it?

While the Chinese, in contrary to the Europeans, never bred carrier pigeons on a large scale or intensively, they have added to the art of pigeon training an attractive means of amusement: In the same manner as they were the first who communed with the air by means of kites, they also were first, who created "music on the air" (B.Laufer)

So they fixed special whistles on the pigeon's tail-feathers (see drawing below) (normally used together with Chinese tumblers called "Hü-U", a sort of pigeons with a quiet flight), the whistles being extremely light in weight.

Former methods of whistle-fixing on the tail-featherquills

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The simpler forms of those whistles are bound together like pan-flutes and consist of small reeds, bamboo, gingko fruitshells or tangerine-shells, the flute's "heads" being of bamboo, the hard outer shell of calabashes, goat bone, walrus teeth or ivory. The bigger versions of them have a body of ornamental gourd-shells, their interior not seldom separated in two, into which small reed pipes are inserted. The main flute separated in two thus producing the deeper "male" tone and the higher "female" tone at once.

Here's the view of such a "simple" double-flute's version seen from the "flute's head"...

 

 

...and from the side...

..with a match -stick for comparison. They have the same shape and function like the Chinese "Ko-Ling" Kite Flutes.

When a flock of pigeons circles in the air, the wind strikes the apertures of the instruments and sets them vibrating, and produce a not unpleasing, open air concert whose charms are heightened by the fact, that the whistles used in a flock are tuned differently.

The more sophisticated flutes like this Chinese one with a two tone (male/ female) main body of gourd and 14 whistles made of reed andgoat bone flute heads(!), stuck into the body produce 16 different tones.

 

The best whistles can generate up to 30 (thirty!) different tones at once in a chord. It must be a lot of work to make these tiny whistles. In 1900 a skilled worker could only make about three complete flutes a day ... Here's another beautiful article about the Chinese version of those flutes...

Anosther nice French Original-Article (with German translation) published in "Magasin Pittoresque" in 1880 with steel engravings and descriptions...

Recently I discovered the following pictures of Chinese (Beijing) pigeon-flutes in an old French magazine "Magasin Pittoresque" of the year 1873. The way of fixing the flutes by means of two little lines around the bird's wing is a very oldfashioned/ uncommon one in comparison with nowadays. Also the way of how the flutes were made is all new for me - we will "see", how the replicas will sound...:

 

 

 

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The unique flutelets are fixed with two strings at/ around the pigeon's wings; for sounding, the instrument have to be somewhat inclined (about 45°) in direction to the pigeon's tail; note the unusual soundholes of the flutelets! Source of pictures: "Magasin Pittoresque" 1873

 

 

 

  

my new whistle type "cloud" whistles arranged one after the other

carried on the tail following the chinese tradition Weight 9g, side-view

new type of whistles "Tree"

carried on the tail front-view (in wind direction) Weight 11g

...and as side-view

 

 

Replica of the pigeon whistles above; made of reeds... ...(a matchstick below), weight of the whistle 10g.

 

   

What's the purpose of these whistles?

The Chinese explain, that the sound of the whistles is keeping the flock together and frightens away the hawks and other birds of prey. But it's doubtful, whether such harmless music makes any impression on a hungry hawk and prevent him from making a little swoop in direction of its possible quarry...

It is also an old Chinese custom, to lure away pigeons of an "enemy" flock by means of pigeons "armed" with pigeon whistles. The animals thus caught are sold back later to their possessors... Chinese sporting life... (please read original text!) In the last years, Chinese pigeon whistles are sold on (French) kite festivals as kite flutes (they do their job well , of course, although being a little bit expensive...)  

Where can I read things in detail?

Please read an excerpt of the very detailed text by Mr. Harned Pettus Hoose (see the complete original text here). Also Chinese Pigeon Flutes (with picture of a whistle-carrying pigeon), a text of Mr. Berthold Laufer, the curator of the AMNH  (pigeon whistle collection!) in the beginning of the 20th century. See also the bibliographic part.

The "Musée de l'Éthnographie" (Ethnographic Museum) in Genève has a pigeon whistle collection...

Don't miss a glance on the site Beijing Forbidden City Pigeon Loft  with marvellous pictures of pigeon whistles... every pigeon's dream... Recently a new book was published "Beijing Pigeon Whistles"; the best work of literature about this subject, I read in the last years. It has a detailed text and is illustrated with beautiful pictures...

Have a look onto the pages of René Kruter/ Netherlands. He made a visit at a pigeon flute maker in Beijing... http://members.lycos.nl/kruter/photoalbum2.html   

Where can whistles be seen in original?

A collection of these whistles, some engraved with the names of their makers, together with a mounted pigeon outfitted with a whistle can be seen in the American Field Museum of Natural History in Chicago/ USA. Here's the text from the museum's guide of AMNH in Chicago by Berthold Laufer. Mr Berthold Laufer, the curator of AMNH wrote an article about Chinese pigeons and pigeon flutes with the picture of a whistle carrying pigeon and the tools for manufacturing the whistles (from National Geographic Magazine)

Another collection is in the Howe Homestead Park in Walnut Creek, California/ USA and can be visited also. Pigeon-Flutes  is an article written by James Jobb, the curator of the park. Phoebe Hearst Museum at Berkeley, which got 228 Pigeon flutes in 1970 from this collection. They have also a tape of a radio emission dating from 1955 on pigeon flutes...

It's a great attraction for the children, when in Howe Homestead Park at Halloween's-day pumpkins are hollowed out to masks.  The highlight of that day is the release of a flock of pigeons, equipped with flutes, circling for minutes over the heads of the spectators/ listeners...  

Now, please watch the sound of a flock of pigeons...

The excerpt of the 5 minutes recording has a duration of 25 seconds. (55Kb, *.mp3 format, mono) "showing" the acoustic rising of a pigeon carrying one Chinese-type multi-tone flute. It goes up with flapping wings and joines a flock of six pigeons also carrying Chinese flutes. The flock is circling several times around the audience.

So enjoy a very special sort of "Open Air Concert" (thanks for the friendly permission of Jim Widess)

The sound is an excerpt of the CD by Ginger Summit and Jim Widess "Gourd Musical Instruments" Price US-$12.95. "Making Gourd Musical Instruments" the matching book, by Sterling Publishing House. Price US-$27.95.   The CD and the book is available at "The Caning Shop" http://www.caning.com   In September 2000 a booklet "Gourd Musical Instruments"  was published (with CD, 19,95 US $) containing the pigeon flute concert in whole length and kite flute recordings.

  Are there pigeon flutes in other countries?

...yes, of course! For example in wild Bavaria...!

In Bavaria/ South-Germany more and more pigeon enthousiasts become infected by the pigeon's flight with flutes. Even the flutes are manufactures by themselves...! The pigeons (German homers) are trained for a "mobile home" outside of its normal home (see how this is done)

Pigeon with double flute placed on its tail feathers (For the photo thanks to Mr. Reinhold Deubelli, Landshut)

 

...fluting pigeons in flight... (For the photo thanks to Mr. Reinhold Deubelli, Landshut)

 

Pigeons waiting on its "mobile home" waiting for its masters signal - ready for takeoff... (For the photo thanks to Mr. Reinhold Deubelli, Landshut)

 

At a memorable Sunday in June 2006 I had the delight to stay at a meeting of the Stuntflying-Pigeon-Sport-Club South East Bavaria on a big meadow at Haslinger-Hof near the health-resort Bad Füssing/ Low Bavaria.

With the aid of enough beer at 30°C sultry summer-temperatures I had one long day the opportunity to watch the keen stuntflyers and the trainers right next to. The heavy sunburn I got while getting lessons in pigeon-things was worth the effort...

... thanks to good (!) teachers I learnt the following...

... The pigeons are carefully trained for this sport in many lessons; they belong to two different groups:  

...and...  

  The stunt-pigeons are trained "on box", this means they accept a transportable special cage as a substitute-dovecote. So, in contrary to normal homers, these pigeons don't fly to its own dovecote at a special place/ town, but they have learnt return always to this substitute-dovecote called "flight-box". This flight-box can be transported easily by car and be placed everywhere. This behaviour requires pronounced orientation by the pigeons! The training of the birds is no cruelty to animals, for the training reinforces and perfect the pigeons' natural-life behaviours only. It is not possible to train unrelated behaviours just like e.g. with horse training. Even the carrying of little flutes weighting normally up to ca. 25grams (for a short time, the pigeons are able to hold 40grams aloft, depending on the birds' constitution!) doesn't hardly affect the strong animals - and obviously, the don't know any fear of it!

the transportable "flight-box" source: Information brochure of the German Flight-Roller-Club (DFC) inc. soc.

  The flight-case can be disassembled to a minimum size for a good transport by car. It provides perches for the pigeons resting and also the possibility of feeding and drinking water. The roof of the box acts as a "runway" for the birds and has a lockable hole, the pigeons can jump inside through.  At the front-side of the wire-meshed box there is a lockable door, allowing the capturing of the pigeons for putting them back into its transport-box in the car.

The "flute-flying-artists" in its own sense were so called "iron plaited ravens" (well-suitable also German Homer pigeons), a rare sort of Chinese tumbler-pigeons here in Europe, which carried pigeon flutes on its tail feathers.

Not that these little instruments were imported from China, but they were made by Mr. Deubelli himself of small dried gourds or dried tangerine-shells (in principle all is possible from table-tennis balls to christmas-tree balls) and were optimized in long trials up to "standard-production"... The flutes, containing up to 15 and more single flutelets, are the equal in every aspect to the Chinese model and are tuned according to european hearing-habits.

In contrary to the Chinese tradition to connect the feather-quills to one another by sewing, in Bavaria methods are preferred leaving undamaged the quills.

A method, very effective and lightweighted, for fixing the flutes is the use of simple nylon-cable binders. It is bound around the feather-quills in a certain distance to the tail's rump. Through the feather-quills such fixed in its three-dimensional arrangement, the flutes's "foot" is stuck and secured against dislocation with a metal ring.

I heard of other people using metal clamps of lath-tackers, giving the possibility to fix the quills side by side in a horizontal plane for giving stability as much as possible for the flutes' position. The supporting surface prevents a tilting motion of the flute, causing a stop of the flute's sound for the relative wind thus couldn't reach the soundhole any more.

Here you can read some thoughts on the defense of birds of prey and a short instruction how to fix the pigeon whistles...


Tail-feather-quills and cable binder...

 



...and securing metal ring through the flute's "foot"


...the "artists" ready for takeoff...




...downwind-flight...


...in landing position, lured by a white (visibility from great height!) "dropper"-pigeon...




...and feeding after successful flight-show!...


...feeding of the hand-tame "dropper-pigeons"... (I'm wondering whether the children or the pigeons have more fun?)




...Mr. Deubelli (s.u.), his flutes (own production!), and his pigeons...

 

 

...in case you're curious about the sounds of this flight-show, here it is: (please click onto the diagram!)...:

At first a fly-over (Ü), then the pigeons go away; interjected clapping of the dropper-pigeons' wings (F), then landing (L) ... but two pigeons want to continue and start again...

 

The flight show of the stunt pigeons is an acoustic and visual delight!

Up to 1000m the pigeons go away from its starting place and can be heard on even this distance. When you close your eyes, you can exactly hear the direction the birds fly to and whether they approach of fly away from the listener.

Even blind people can "see" acoustically how and where the birds fly and which maneuvers they do in the moment...

Of course, a lot of breeding- and training efforts is needed - and "artists" and "tamer" are learning permanently from another...

In my opinion a show absolute worth for a circus performance I will remember for a long time; thanks again to Reinhold Deubelli and Walter Kintzl (Sound-recording of his bell-pigeon formation you can listen below!)!!

In case that your got interested in these Bavarian pioneer performances, here two addresses of DFC (Deutscher-Flugroller-Club-e.V.)-members:

Mr. Walter Kintzl, Dallerweg 9; 84347 Pfarrkirchen (Group-leader DFC) and Herr Reinhold Deubelli, Lechstraße 10; 84036 Landshut (Flight performance attendant DFC = German Flight-Rollers Club) (email address available on request) see also his recent article in "Geflügel-Börse" Taubenpfeifen.

 

Perfect pigeon whistle by Reinhold Deubelli (s.above) made of gourdshell (body) bone (whistle-heads) and reeds

Pigeon whistles: above: "Flying Duck" below: "Pig's head" built in 2008 by pigeon-trainer and whistle-artist (!!) Reinhold Deubelli/ Germany

...what a nice pig...

Pigeon-Whistle; made of a sea-urchin and gourd-shell diameter about 4cm; weight 12g

Please read an article on a Sea-Urchin transformed into a Pigeon Flute

Pigeon-Whistle; made of a snailhouse and gourd-shell. (Snail-diameter about a matches' length)

Tuned Natural Hen's Eggs! ...Pigeon Wistles with a fine double sound and almost perfest aerodynamics...

 

On Lombok-Island/ Indonesia:

Picture of a pair of pigeons (male and female) from Lombok; the female with its brass whistles, the male one with typical single whistle. (Source of the picture: Andreas Ågren, Sweden. THANKS!!)

 

A proud pigeon from Lombok-Island with whistling brass bells around its neck

(Thanks to Pierre Fabre/ Paris © for the friendly permission!)

 

I'm very indebted to Pierre Fabre (pier.fabre@free.fr), a kite artist living in Paris, who sent me very special Pigeon flutes and recordings of them from Lombok island. These little instruments are very different from those pigeon flutes I knew from China until now. Full of imagination, they combine different musical instruments like such as bells and whistles, or modify the sound mechanically.

Please listen to Pierre's recording of a street-scene in a little village on Lombok-Island/ Indonesia. It is early in the morning, two muezzins are calling the faithful, a cock is crowing, children are talking and over all the regularly returning sound of a flock of flute-carrying pigeons circling over the village. Close your eyes and listen....     

  Called "Greneng" or "gongsèng", this type of flute, which can have 1,3,5 or 7 whistling flutes, is carried by female pigeons exclusively. These bell-whistles pictured here consist of five cone shaped brass-bells of three different sizes (the smallest 8mm, the biggest 16mm diameter) which are soldered onto a 2mm copper-wire ring of 44mm diameter. The bells are made of two parts each (top and bottom) and soldered together. The whole ensemble weights approx. 7 g. The pigeons-head is stuck through the copper-wire ring, the bells hanging thus downwards on the thorax of the flying bird. Inside of the little instruments is small shot of brass, which act as little clappers when the pigeon is walking around. Acting as soundholes, little slits are sawed not into the cone's tips but not exactly on the top of the cones but somewhat windwards; by that trick the leeward side of the soundhole is a little bit higher than the windward side thus "catching" the wind and forcing the bells acting either as whistles AND bells at the same time. Two different sounds are obtained in flight; the silver jingling bell's sound and a high pitched whistling tone.   I assume, that the pigeon whistles (apparently being younger than the far older bells) were discovered by bells hazardly sounding in the air, when it happened that the sound slit of a bell was accidentally battered thus brought into the "right" form for example by a little "pigeon accident".... Even "normal" brass bells are whistling, just try it with your hairdryer  blowing against it ;-)) do you hear it whistle? See the drawing of a kite-flute...

...which is made in the same manner  (bigger size, however) like the pigeon flutes.

The following recording was made on the occasion of the above-mentioned pigeon-meeting in 2006 at Haslinger-Hof near Bad Füssing. The pigeons were trained by Walter Kintzl/ Pfarrkirchen (see above) and carry simple, non whistling brass bells at its ankles. You first hear the letup, then the circling of the birds. At the end of the r4cording you hear the birds being lured down on the flight box.   For listening please click on the diagram...

Starting (A), circling, luring by whistling (P) and landing (L) of the pigeons

  The practice of attaching bells to the feet of flying pigeons apparently found lovers in eastern countries only, but not in occidental.   "(...) The Pigeons that fly at night have little bells fastened round their feet or ankles. These bells are called khalkhae, and have small shot within them to give a jingling sound and indicate the whereabouts of the Pigeon in the air at night, for otherwise the Kabutar-baz and the spectators can hardly distinguish in what direction the Pigeon has flown. These pigeon-bells are either of gold, silver, brass, or morassakar - i.e. set with jewels. (...)" (Alla-Oodeen , India 1886) In 1945 Pigeon-bells were still in use in Beirut/ Lebanon (Goodwin; 1956).  

Typical Pigeon-Flutes from Lombok. Source of the photo (thanks!): Andreas Ågren ©, Schweden,

 

Detail photos (description see below) of typical pigeon flutes from Lombok-Island (Thanks to Pierre Fabre/ Paris ©  for the friendly permission!)

 

 

Trilling "barrel-shape whistle"

Called "Sendari", this type of flute is carried by male pigeons only. Like the bell-whistles described above, the following instrument is also carried on the pigeon's thorax. Its weight is about 10 g , measures 3cm * 4cm and  consists either of ox(?)-horn or a brown, dense sort of wood (sweet smelling when heated - rosewood?). The thickness of the wall is about 1-2mm. On both sides of the "little vat" circle shaped openings can be seen , which are closed with a plasterlike mass.

...openings closed with plaster.

The sound hole of the whistle (20mm * 3m) consists of  horn or wood at the leeward side and a stripe of sheet-tin at the windward side. Inside of the whistle is a cylindrical 5mm * 20mm piece of light wood (Balsa?), which can move freely in the interior thus making a warbling tone (like a bird-whistle) when the pigeon fastens up while making a nose-dive (the pigeons are specially trained to do so). Onto a little tin plate at the "vat's" side is soldered an iron-wire ring for fixing the instrument in the same way like the bells described above. Obviously the plaster closed openings have the function to be removed from time to time in order to replace the warbling piece of wood inside of the flute when weared out. The whole ensemble is lacquered in black or read. Probably a certain fine-tuning could be achieved by the plaster mass being pressed more or less into the flute's interior.

Please see a master manufacturing Lombok-type pigeon whistles… fascinating…

Click onto the picture below...

On Java Island/ Indonesia:

Thanks to Bart van Assen, who sent me some fine specimens of pigeon whistles from Java.

In Java pigeon breeders use flutes which look like an upside down cone with a "foot" from bamboo at its tip for fixing it onto the pigeon's tail feathers as do the Chinese. The shape is far better aerodynamically formed than the Chinese flutes mentioned before. The material of the "flute-body" is the wood of stem-thornes of the youg kapok-tree.

Mighty thornes on the stem of the young kapok tree (Basisdurchmesser bis 4cm)

Thornes on the bark of javanese "Silk tree" Albizia (julibrissin?)

and below...

...with a piece of bark detatched and a thorn (left side)

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Its the only flute type I actually know, where metal (aluminium) is used for the flute heads in order to make the edges of the sound-hole as sharp as possible (Better sound). The double-/ twin-whistles called "Hatong" or "sawangan dara" generally are tuned a half tone apart from another, thus producing interferences making a "trilling" sound.  

...picture of Java flute's front view...

                    

...and the same piece in side view with "foot" made of bamboo for fixing it on the pigeon's tail feathers

 

 

Twin-flute type with one tone each flute.

 

 

Another type is worked like a farmer's head with his cap on. The flute holes are visible in the cap.

 

Another "capped" flute form

 

Here are two whistles shaped perfectly "aerodynamic":  

...one painted with dragon motif...

and

...another one with a bird motif ...

...in front view

and

side-view...


 

...fine artwork, isn‘t it? (composed of three single whistles!) .

...everything can be transformed to whistles… .

 

 

 

There are even pigeon flutes with five separate flutelets in one...





Inside of the flutelet at right a small wooden bowl...


Here you can read on the application of pigeon whistles for chasing birds of prey...

See another example of a whistle shaped as a pig's head...

And a video on pigeon flutes...

...a nice article on chinese roller pigeons

...the nice site by Fredi Liebgott on acrobatic pigeons...

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Logo of the German Roller Pigeon Club - DFC -)

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In the moment I have a certain stock of these whistles. These are available in the moment. If you're interested, please write me.


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By the way, there was also a sort of "criminal" pigeons...

Around 1936, in Beijing, at those times Bei-Ping (Northern peace), was made the following observation:

..."There were also pigeons of a different style, "criminal" pigeons, being at home in bamboo-lattice-road. The owners had trained them to steal rice from the local granaries. The pigeon's crops had been enlarged artificially, and when they returned from the granaries, they were given drinking-water containing alum for provoking them to empty the crops. The rice was washed, dried and sold. Not until in the evening, when the pigeons had done its tasks, they were fed at least... A man with one hundred pigeons thus could bring in his barn about fifty pounds of rice he hadn't harvested before... For protecting the pigeons against cats at night, they were accommodated in cages of bamboo basketwork; that's wherefrom the bamboo-lattice-road had its name."... . Taken from E. Wickert, "China von innen gesehen"; Wilhelm Heyne Verlag, 1982; München; p.52

 

Do YOU know other forms of those whistles?

Criticism, questions and new ideas are always WELCOME!

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