Diospyros kaki L.f. von der Familie der Ebenholz-Gewächse.
Der Name Kaki leitet sich von der japanischen Bezeichnung ab.
Englisch: Oriental persimmon, Chinese or Japanese persimmon, Kaki.
Französisch: Plaqueminier, Kaki, Raquemine
Indonesien: Kesemek, Buah Kaki;
Malaysia: Buah Kaki, Buah Samak.
Cambodscha: Tonloëp.
Thailand: Phlap Chin.
Vietnam: Thi, Hông.
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Kaki - Blüte, Frucht und leuchtende Blattfärbung |
Der Kaki Baum ist langsam wachsend und wird bis zu 15m hoch, hat rundlich bis elliptische, grüne glänzende Blätter und hat unscheinbare gelb grünliche Blüten. Die Frucht ist Apfel bis tomatengroß und rundlich; die Blätter verfärben sich in Mitteleuropa im Herbst herrlich leuchtend gelb bis rot bevor sie abgeworfen werden.
Die orientalische Kaki ist eine der klassischen Früchte Chinas, von wo aus sie nach Japan gelangte. Diese beiden Länder sind auch heute noch Haupanbaugebiet. Daneben Anbau auch in Italien, Israel, Brasilien. In Südostasien begrenzter Anbau auf Java, Sumatra, Malaysia und Thailand.
Der zusammenziehende Nachgeschmack (ähnlich wie Schlehen) beruht auf dem Gehalt an wasserlöslichem 'Kaki-Tannin' (Gerbsäure) in speziellen Zellen. Beim Schockfrieren und Wiederauftauen der Früchte platzen diese Zellen, das Tannin bindet sich an Proteine und wird so deaktiviert. Solche Früchte sind weich und im Inneren etwas matschig. Wenn unreife Früchte gegessen werden, bindet sich das Tannin an die Proteine der Mundschleimhaut und rufen den unangenehmen zusammenziehende Geschmack hervor, ähnlich dem Vorgang des Ledergerbens. Vor allem die Frucht-Haut kann selbst bei reifen Früchten so schmecken. Die Frucht ist reich an Vitamin A und Kalium.
Um den zusammenziehenden Geschmack durch Gerbsäure zu vermindern und
um eine trockenes festes Fruchtfleisch zu erhalten, werden in Indonesien
die Früchte noch halbreif geerntet und für 24 Stunden in
gelöschtem Kalk eingeweicht; die behandelten Früchte sind
süß und fest, haben jedoch vom Kalk weiße, pulvrige
Flecken.
Eine weitere Methode ist, die halbreifen Früchte ähnlich wie Bananen
oder Äpfel mit Äthylenoxid zu behandeln.
Auch wenn die Früchte in heißes Wassesr geworfen werden, das
übernacht auskühlt wird ein ähnlicher Effekt wezielt.
Das Trocknen (feigenähnliches Produkt) oder kurzzeitiges Schockfrieren
ist ebenfalls eine Möglichkeit die Gerbsäure zu vermindern.
Wenn reif geerntet wird, verliert sich der adstringierende Nachgeschmack
und die weiche Frucht kann als Obst gegessen oder als Püree, Speiseeis,
Marmeladen usw. zubereitet werden. Auch feigenähnlich getrocknet im
Handel.
Da Kaki einen hohen Anteil Gerbstoffe (Tannin) enthält, wird die Frucht
benutzt Kleiderstoffe zu färben oder Papier haltbar/ wasserfest zu machen;
dieses Prinzip wird bei Papierlampions benutzt und auch bei Flugdrachen.
Der Saft der unreifen Früchte wird dazu mit der Stärke des Adlerfarns
(japan. Warabi) zu einer Paste verrührt und aufs Papier gestrichen.
Auch beim Herstellen des japanischen Reisweins in Anwendung.
Medizinisch zum Senken hohen Blutdrucks.
Bei uns in den Handel kommt vor allem die Sorte "Sharon Frucht" aus Israel. Diese spezielle Sorte ist samen- und tanninfrei und schmeckt süß, birnenartig ohne den zusammenziehenden Nachgeschmack der älteren Sorten.
Bei 0° ±1°C kann die Frucht bis zu 4 Monaten gelagert werden.
Im Drachenbau und japanischen Lampionbau dient der tanninreiche Saft unreifer Khaki vermischt mit Stärke des Adlerfarns zum Haltbarmachen , Steifmachen und Färben des Bespannpapiers.
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Diospyros kaki L.f. (family of ebony-plants)
The name is derived from the Japanese name of the fruit.
Vernacular names: Oriental persimmon, Chinese or Japanese persimmon, Kaki. (Engl.); Plaqueminier, Kaki, Raquemine (Fr.); Kesemek, Buah Kaki (Indones.); Buah Kaki, Buah Samak (Malaysia); Tonloëp (Cambodia); Phlap Chin (Thailand); Thi, Hông (Vietnam)
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Kaki - blooms, fruits in different stages and vivid colouring of leaves |
The slowly growing Kaki-tree becomes up to 15m tall, has round to elliptic, green shining leaves and has unspectacular green-yellow blooms. Its fruits have the size of tomatoes or apples; the leaves begin get luminous yellow to red colours in autumn before they fall off.
Oriental Kaki is one of the classic fruits of China, from where its spread to Japan. These two countries still nowadays are the main producers. Also cultivated in Italy, Israel, Brasil. In South-East asia limited cultivation on Java, Sumatra, Malaysia and in Thailand.
The astringent after-taste (similar to sloes) is due to its contents of water-soluble 'kaki-tannin' in special fruit-cells. When shock-frosted and warmed up again, these cells burst and its contents of tannin binds to proteins thus being deactivated. Fruits treated this way are soft and somewhat pulpy inside.
When unripe fruits are eaten, the tannin binds to proteins of the mucous membrane of the mouth causing the unpleasant astringent taste, similar to the process of tanning leather. This taste can be typical for the fruit's skin even when the fruit is are ripe. Kaki is rich of vitamin A and potassium.
For diminishing the astringent taste due to tannin and for getting dry, firm
fruit-flesh, in Indonesia the fruits are harvested half-ripe and soaked in
slaked lime for 24 hours; these treated fruits are sweet and firm but due
to the lime, they can have white powdery stains.
Another method is treating the half ripe fruits with ethylene-gas like apples
or bananas. Putting the fruits in hot water and letting it cool during the
night, a similar effect is obtained. Also drying (fig-like product) or short-time
shock freezing is a possibility to diminish the tannin.
When harvested in ripe condition, the astringent after-taste disappears by
itself and the soft fruit can be enjoyed as fruit or as puree, in form of
tasty ice, marmalades and so on.
Also traded as a fig-like dry-product.
The kaki's high contents of tannin is used for colouring fabrics for clothing
or for making paper water-resistant, this principle is used for fabrication
of paper-lanterns and also, however, in making paper kites. For that purpose,
the juice of the unripe fruits is mixed to a paste with the starch of the
"eagle-fern" (called "warabi" in Japan)Warabi) and stroke on the paper.
Also in use for making the Japanese rice-wine "sake".
Medical use against high blood pressure.
Here in Europe, we enjoy mainly the sort "Sharon Fruit" from Israel. This special breed is seedless and free of tannin, has a sweet, pear-like taste without the astringent taste of the elder sorts.
At a temperature of 0° ±1°C the fruit can be stored up to 4 months.
In kite-building and for Japanese lanterns, the sap of the unripe kaki mixed with the starch of the eagle-fern serves for making paper stiff and water-resistant, giving also a light tan colour.
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In case someone has good pictures,
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